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Es werden Posts vom Oktober, 2009 angezeigt.

Fußball und die Politik I - Herthas Kader

Im Zuge der verlorenen Bundestagswahl wurde die Krise der SPD von einigen Autoren mit der Krise von Hertha BSC Berlin verglichen. Es gab dann Schlagzeilen der Form 'Hertha BSC, die SPD der Bundesliga' (bzw. andersherum). Ich mag den Vergleich, weil ich finde, dass man von Fußball viel für die Politik ableiten kann. In den folgenden Tage/Wochen/Monaten werde ich meine Einsichten bzw. Ansichten zum Fußball auf die Politik übertragen. Lektion 1: Herthas Kader Hertha hatte in der letzten Saison einen sehr guten Lauf. Sie hatten zwei Topstürmer (Woronin, Pantelic) und den besten Abwehrspieler der Liga (Simunic), dazu ein gut aufgelegter Torwart (Drobny). Wie andere Rückrundenmannschaften (Stuttgart, Dortmund, Wolfsburg) profitierten sie davon, sich auf die Liga konzentrieren zu können, während ihre direkten Konkurrenten unter der Woche noch im Pokal (Bremen, HSV, Leverkusen), im UEFA Cup (HSV, Bremen) oder in der Champions League (Bayern) spielen mussten. Diese Saison hat sich die S

Es hat sich noch keiner beschwert, überbezahlt zu sein

Die Zeit hatte vor einiger Zeit eine nette Grafik, wo der Durchschnittsverdienst verschiedener Berufsgruppen dargestellt wurde. Da das in der Printausgabe war, verweise ich hier mal auf einen anderen Blog . Die beiden Berufsgruppen mit den höchsten Durchschnittsgehältern waren Ärzte und Anwälte/Notare: 6000€ Monatsgehalt, sprich 72.000€ Jahresgehalt. Ich lehne mich an dieser Stelle mal aus dem Fenster und unterstelle beiden Berufsgruppen eine gewisse FDP-Affinität, der Gewinnerpart y ei der diesjährigen Bundestagswahl. Die FDP hat sich jetzt als Ziel gesetzt, die deutsche Wirtschaft von der Schockstarre der Schröder Jahre zu befreien. Mehr netto! Arbeit muss sich wieder lohnen! Lockerer Kündigungsschutz! ... Alles, was das liberale Buch des Weisheiten so hergibt. Für die Elite (Ärzte und Anwälte, s.o.) unserer Gesellschaft, diejenigen die harte Werte schaffen, die selbstständig Arbeitsplätze sichern, die ein gutes Auskommen haben, sind das alles logische Parolen. Für mich spricht