Ein Thema, über das ich bei meinen bisherigen Einstellung nie nachgedacht habe, ist die betriebliche Altersvorsorge. Bis ich mit dem Studium fertig war, habe ich nicht fürs Alter gespart, weil die eigene Ausbildung die beste Vermögensanlage ist.
Nach dem Studium habe ich kurz an der Uni gearbeitet. Dort gab es eine äußerst unattraktive Altersvorsorge. Man musste fünf Jahre einzahlen, bevor man einen Anspruch erwarb. Fünf Jahre sind an sich eine hohe Hürde: Wer weiß schon, was in fünf Jahren sein wird? Bei mir war der Fall aber einfacher gelagert. Ich wusste mit ziemlicher Sicherheit, was in einem Jahr nicht mehr sein würde: ich an der Uni.
In meiner aktuellen Firma haben sie viel Werbung für die Altersvorsorge gemacht. Ich habe bis heute keine gute Strategie (außer Tages- und Festgeld, ETFs bei Dax auf 4000), was ich mit meinem Geld machen soll, und daher habe ich in einen konservativen Pensionsplan eingezahlt. Das ganze funktioniert nach dem Prinzip der Bruttolohnumwandlung. Man zahlt steuerfrei ein und versteuert dann im Alter. Wechselt man den Arbeitgeber, kann man das auch mitnehmen. So weit so gut.
Was man an dem Modell bedenken muss, ist, dass es letztlich mein eigener Lohn ist, der hier zur Altersvorsorge eingesetzt wird. Beim Land hingegen war es so, dass die Altersvorsorge on top zum eigenen Monatslohn war. Wenn man das aufsummiert, dann kann die Altersvorsorge schnell einen Unterschied von einem halben bis ganzen Monatslohn machen. Mit dem Unterschied, dass das Geld nicht frei verfügbar ist.
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