McKinsey wird dieser Tage mit reichlich Spott überschüttet (s. Blick Log, Nigecus). Auslöser ist eine publizierte Studie zu der Zukunft der Vermögensverwaltung (Asset Management), in der primär banale Allgemeinplätze auftauchen:
Wer hier Offenbarungen erwartet hatte, wird enttäuscht. Genauso wie von den zig anderen Zukunftsstudien, die die McKinsey Marketing Abteilung regelmäßig veröffentlicht. Zur Illustration Auszüge aus der McKinsey Initiative 2020:
Die Initiative 2020 betrachte ich als schlimmer als die Allgemeinplätze zur Zukunft der Vermögensverwaltung. Obwohl zur Vermögensverwaltung nur Banalitäten angesprochen werden, sind die Aussagen nicht sachlich falsch und decken relativ gut ab, was ein Berater so tut
Auch die Notwendigkeit mit 3% zu wachsen sehe ich nicht. Dieses Land ist nicht arm und wenn wir unseren Wohlstand halten, dann ist eigentlich schon viel gewonnen. Es kommt auf die Verteilung an und die driftet immer mehr auseinander und darunter leidet die Mittelschicht. Das es anders geht, siehe Schweden.
Statt ihre exorbitanten Tagessätze mit Pseudo-Einsparungen beim Fußvolk einer Firma (der Mittelschicht) zu rechtfertigen, könnte McKinsey die Schere beim Wasserkopf in der Unternehmensführung ansetzen. Die Unternehmsführung zählt aber zur Kundschaft und siehe oben: Der Kunde ist König.
Kleine Pointe zum Schluß: Bei McKinsey laufen solche Marketing-Arbeiten unter sozialem Engagement. Man arbeitet pro bono, ohne Tagessätze. Immerhin hat niemand für den Mist bezahlt.
- Regulatorische Anforderungen sind regulatorische Anforderungen.
- (Produkt-)Innovation* steigert Rendite.
- Der Kunde ist König.
Wer hier Offenbarungen erwartet hatte, wird enttäuscht. Genauso wie von den zig anderen Zukunftsstudien, die die McKinsey Marketing Abteilung regelmäßig veröffentlicht. Zur Illustration Auszüge aus der McKinsey Initiative 2020:
- "Denn ein Wachstum von 3 Prozent ist nach Analysen von McKinsey möglich aber auch erforderlich, um die gewohnten Lebens- und Sozialstandards zu halten. Nur dann können breite Schichten der Bevölkerung von der wirtschaftlichen Entwicklung profitieren und die finanzielle Sicherung der Sozialsysteme gewährleistet werden. Bei weniger Wachstum hingegen gerät die Mittelschicht weiter unter Druck, da die wirtschaftliche Basis für den Wohlstand breiter Bevölkerungsteile entfällt."
- "Nachdem der deutsche Bankensektor mehr als zehn Jahre lang nur wenig gewachsen und im Vergleich zu anderen europäischen Ländern immer stärker zurückgefallen ist, steht er heute am Scheideweg. Bleiben notwendige grundlegende Reformen aus, ist mit weiter rückläufiger Ertragskraft und schwindendem Stellenwert im internationalen Wettbewerb zu rechnen. Gelingt es jedoch, vier grundlegende Reformschritte zu vollziehen, kann der Bankensektor wieder zu einem Wachstumsmotor für Deutschland werden. Bis 2020 könnte sich das Wachstum der Wertschöpfung von 1,7% p.a. im Basisszenario auf über 3% p.a. im Chancenszenario nahezu verdoppeln."
Die Initiative 2020 betrachte ich als schlimmer als die Allgemeinplätze zur Zukunft der Vermögensverwaltung. Obwohl zur Vermögensverwaltung nur Banalitäten angesprochen werden, sind die Aussagen nicht sachlich falsch und decken relativ gut ab, was ein Berater so tut
- Bei der Umsetzung regulatorischer Anforderungen helfen.
- Innovation unterstützen.
- Neue Kunden und Märkte suchen.
Auch die Notwendigkeit mit 3% zu wachsen sehe ich nicht. Dieses Land ist nicht arm und wenn wir unseren Wohlstand halten, dann ist eigentlich schon viel gewonnen. Es kommt auf die Verteilung an und die driftet immer mehr auseinander und darunter leidet die Mittelschicht. Das es anders geht, siehe Schweden.
Statt ihre exorbitanten Tagessätze mit Pseudo-Einsparungen beim Fußvolk einer Firma (der Mittelschicht) zu rechtfertigen, könnte McKinsey die Schere beim Wasserkopf in der Unternehmensführung ansetzen. Die Unternehmsführung zählt aber zur Kundschaft und siehe oben: Der Kunde ist König.
Kleine Pointe zum Schluß: Bei McKinsey laufen solche Marketing-Arbeiten unter sozialem Engagement. Man arbeitet pro bono, ohne Tagessätze. Immerhin hat niemand für den Mist bezahlt.
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