Arcandor bringt mich immer noch regelmäßig zum Lachen. A joke that keeps on giving. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende (und Spesenritter par Excellence) Thomas Middelhoff sitzt seit 2008 im Hochschulrat der Uni Münster. 2008, das war vor der Insolvenz von Arcandor.
Die Uni Münster wird es 2008 als großen Coup empfunden haben, so einen großen Fisch, einen Mann von Welt à la Middelhoff, bekommen zu haben. Ansonsten dominieren im Hochschulrat doch sehr die Wissenschaftler. Middelhoff hat sogar echten Bezug zur Uni; er hat in Münster studiert. Als Vorsitzender eines deutschen Konzerns war er zudem gesegnet mit besten Kontakten, sprich Geld. What a catch. Anders als in Oxford musste seine Firma für seinen Posten wohlkein Schmiergeld keine Spende zahlen. Welche High Potentials studieren schon in Westphalen?
2009, nach der Arcandor Insolvenz, hätte den Verantwortlichen der Uni Münster auffallen können, dass ihr Griff doch kein so großer Coup war. Middelhoffs Ruf hat etwas gelitten und es gab auch Kritik. Aber wie in Oxford, wo er Vorlesungen über seine Arcandor Erfahrung hält, ist er auch in Münster im Hochschulrat geblieben. Und weil im Hochschulrat Finanzwissen eher spärlich gesät ist, war es fast zwangsläufig, dass Middelhoff die Prüfung der Finanzen übernimmt. Gut aussehen tut das nicht, liebe Münsteraner.
Mich würde es nicht wundern, wenn die Uni bald ihre Gebäude in eine irische Zweckgesellschaft ausgliedert, um 2011 die Newest RE AG (New Westphalia Real Estate AG) an die Börse zu bringen. Stichwort Sale-and-Leaseback. Hat ja bei Arcandor so großartig geklappt.
Die Uni Münster wird es 2008 als großen Coup empfunden haben, so einen großen Fisch, einen Mann von Welt à la Middelhoff, bekommen zu haben. Ansonsten dominieren im Hochschulrat doch sehr die Wissenschaftler. Middelhoff hat sogar echten Bezug zur Uni; er hat in Münster studiert. Als Vorsitzender eines deutschen Konzerns war er zudem gesegnet mit besten Kontakten, sprich Geld. What a catch. Anders als in Oxford musste seine Firma für seinen Posten wohl
2009, nach der Arcandor Insolvenz, hätte den Verantwortlichen der Uni Münster auffallen können, dass ihr Griff doch kein so großer Coup war. Middelhoffs Ruf hat etwas gelitten und es gab auch Kritik. Aber wie in Oxford, wo er Vorlesungen über seine Arcandor Erfahrung hält, ist er auch in Münster im Hochschulrat geblieben. Und weil im Hochschulrat Finanzwissen eher spärlich gesät ist, war es fast zwangsläufig, dass Middelhoff die Prüfung der Finanzen übernimmt. Gut aussehen tut das nicht, liebe Münsteraner.
Mich würde es nicht wundern, wenn die Uni bald ihre Gebäude in eine irische Zweckgesellschaft ausgliedert, um 2011 die Newest RE AG (New Westphalia Real Estate AG) an die Börse zu bringen. Stichwort Sale-and-Leaseback. Hat ja bei Arcandor so großartig geklappt.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen